Kreativität 4.0

Seit Beginn des im 21. Jahrhunderts ist 

Fachwissenüber digitale Medien mit der gesamten Palette an Wissensbausteinen aus allen Gebieten weltweit und jederzeit verfügbar. 

Methodisches Wissen gewinnt besonders bei Zugangstechnologien zu Wissensbasen, ihrer Nutzung, und der Verifizierung von Informationen an Bedeutung. 

Die Entwicklung von Neuem ist fast nur noch kollektiv möglich, wodurch sich Denkstile sowie die Haltung zu geistigem Eigentum und seiner wirtschaftlichen Verwertung fundamental verändern.

Der Mensch lernt, Kreativität arbeitsteilig mit Maschinen anzuwenden. Menschliche Intelligenz als bisher einzige Grundlage, wird durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen ergänzt. Die Maschine ist in den kreativen Prozess eingebunden, übernimmt Teilstrecken, die vorgegebene methodische Ablaufkontrolle, bewertet Teillösungen u. a. m. Die Kreativität verliert ihren Charakter als ausschließlich dem Menschen vorbehaltenes Phänomen.


 Der intellektuelle Kern der Kreativität, die nicht als Algorithmus formulierbare, oft auch nicht rational erklärbare Intuition und das Erkennen und Verstehen des Neuen, bleibt weiterhin dem Menschen vorbehalten. Ethische und moralische Prinzipien finden bei der Entwicklung von Neuem in hohem Maße Berücksichtigung.

 

Überfachliche Schlüsselkompetenzen treten in den Vordergrund. Das strukturierte Denken und seine Innovations- und Gestaltungs-Fähigkeit orientiert sich an der Offenheit für Veränderungen, der Problemlösungsfähigkeit und der Eigenverantwortung der Akteuere. Dialogfähigkeit, Belastbarkeit , Werteorientierung, Teamfähigkeit, Verständnisfähigkeit, fachübergreifendes Wissen, werden wesentliche Bestandteile einer Persönlichkeit in allen Schichten der arbeitenden Bevölkerung.

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